Entwicklung einer beobachterbasierten Regelung für Antriebssysteme in Elektrofahrzeugen (BeRAn)
Ziel ist die Entwicklung einer beobachterbasierten Antriebsstrangregelung sowie eines Fehlerdiagnosekonzeptes für Antriebssysteme in rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen (BEV). Der Fokus liegt dabei auf den Regelungsstrukturen, die außerhalb der eigentlichen Motorregelung (Strom- bzw. Momentenregelung) liegen. In erster Linie ist damit die sogenannte (übergeordnete) Antiruckel-Regelung im aufgelösten Antriebsstrang gemeint. Aufbauend auf Ergebnissen aus dem vorangegangenen Projekt "Funktionsentwicklung zur Reduktion von Antriebsstrangschwingungen von Elektrofahrzeugen" (Laufzeit 01.04.2017 - 30.09.2017) sollen zunächst geeignete Beobachterstrukturen (Sliding-Mode-, Multi-Integral-Proportional-, Unknown-Input-Observer) unter Einbeziehung von Modellunsicherheiten (Messrauschen, unbekanntes Lastmoment) und möglicher Sensor-, Aktuatorfehler abgeleitet werden. Neben der theoretischen Herleitung muss die notwendige Modellordnung und -struktur durch Experimente am Testfahrzeug identifiziert und die Modellparameter aus Messdaten geschätzt werden. Mit Hilfe der erstellten Modelle des Antriebsstrangs werden anschließend beobachterbasierte echtzeitfähige Algorithmen zur Regelung und Fehlerdiagnose entworfen.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Horst Schulte (Projektleitung)
Mittelgeber
Volkswagen AG
Kooperationspartner
Volkswagen AG, Werk Baunatal
Förderprogramme
Auftrag