Konservierung Friedrich Wilhelm

Forschungsprojekt

Tsumeb ist berühmt für seine Vielfalt an Mineralien und seine hisotirschen Bergwerke. Industrielles Kulturgut ist Teil ein wesentlicher Tiel des Namibischen Kulturerbes und bildet im Gegensatz zur auch gepflegten Stammeskultur das nationale, für das ganze Land gemeinsame Kulturerbe. Die Ministerin für Erziehung, Kunst & Kultur, Katrina Hanse-Himarwa, hat dies erkannt und betont die Bedeutung der Industriekultur für das Land. Diese Art von modernem Kulturerbe umfasst eine Reihe von übergreifenden Bedeutungsebenen, die wesentlich sein können für sowohl die Erinnerungskultur als auch die Zukunftsfähigkeit einer Region. Die Gewichtung hängt von regionalen Traditionen ab und konnte aus dem Gespräch mit dem National Heritage Council von Namibia ermittelt werden:
*Kulturerbe als Ort des Lebens und der Arbeit, der Existenz also von Familien in einer Region
*Historische Anlagen und Räumlichkeiten als Erinnerungsorte an die Arbeit und das Leben von national bedeutenden Persönlichkeiten, wie gegenwärtigen und ehemaligen Präsidenten und Ministern sowie weiteren Persönlichkeiten.
*Industriebauten und deren historisch entstandene Ausstattung in Form historischer Technik und Technologie im Sinne von sowohl Orten der Erinnerung als auch zukunftsorientierter technischer Bildung, die das Verständnis moderner Technologien fördert und partiell durch musealisierten Einblick in die historische Technik auch erst möglich macht.
*Historische Industrieanalgen und ihre authentischer Erhaltungszustand als Diskussions- und Reflexionsebenen künftiger sozialpolitischer Entwicklungen in von Deindustrialisierung bedrohten Regionen wie beispielsweise die Bergbauregion Tsumeb, die rasch von Änderungen im Weltmarkt betroffen sein könnte.

Projektlaufzeit

01.08.2019 - 31.12.2019

Projektleitung

Mittelgeber

Auswärtiges Amt

Kooperationspartner

Tsumeb Museum,

Dundee Precious Metals,

Bundesantstalt für Materialprüfung, BAM

Förderprogramme

Kulturerhalt