Auftragsforschung UBA (IPC Materials)

Forschungsprojekt

Weiterführung der wirkungsorientierten Arbeiten im Rahmen der Genfer Luftreinhaltekonvention in den Jahren 2019 - 2022: Trendexpositionsprogramm des ICP Materials am Standort Berlin

Hintergrund
Zur Unterstützung der Verpflichtungen aus den wirkungsorientierten Aktivitäten (Working Group on Effects, WGE) der Genfer Luftreinhaltekonvention (UN-ECE Convention on Long-range Transboundary Air Pollution, CLRTAP) werden im Rahmen des International Cooperative Programme (ICP) Materials in Europa Trendexpositionen an spezifisch ausgewählten Indikator-Materialien in einem zeitlich gestaffelten Umfang durchgeführt. Sie dienen der Bewertung der Auswirkungen von Veränderungen, insbesondere der Abnahme der Luftschadstoffemissionen auf die materielle Umwelt. Dabei wird vor allem freibewittertes Kulturgut in den Blick genommen.
Deutschland beteiligt sich an der Arbeit des ICP Materials mit Trendexpositionen an zwei Standorten, in Berlin und in Bottrop.

Ziel und Gegenstand des Projekts
Die HTW wird am durch das exzeptionelle Verkehrsaufkommen relevanten Standort Lerschpfad Berlin zum Erkenntnisfortschritt für die Erhaltung des freibewittertes Kulturerbes durch die Exposition repräsentativer Materialien beitragen.

Durchführung des Projekts
Entsprechend dem kontinuierlich fortgeschriebenem mittelfristigen Arbeitsplan findet in wöchentlichen Abständen die Überwachung der exponierten Materialproben und die Pflege der Infrastruktur vor Ort statt. Das Messen und Sammeln von Regenwasser soll mit nicht aufwändigen aber doch besser isolierten und mit geringerem Durchmesser des Trichters ausgestatteten Niederschlagsmesseinrichtungen des Typs Hellmann gesammelt werden, damit die Verdunstungsrate, die im vergangenen Berichtszeitraum zeitweise unverantwortlich hoch gewesen war, reduziert werden kann und eine sinnvolle Auswertung möglich wird. Die ionenchromoatographische Messung der Wasserproben wird, begleitet von Masterstudierenden, auf Basis der Kooperation der HTW mit den Staatlichen Museen im nahe dem Standort gelegenen Rathgen-Forschungslabor möglich sein.

Projektlaufzeit

07.01.2020 - 31.03.2023

Projektleitung

Mittelgeber

UBA Umweltbundesamt

Kooperationspartner

  • RISE Research Institutes of Sweden, Division Materials and Production - RISE KIMAB, Johan Tidblad, Manager, Vehicle Corrosion and Surface Protection
  • Staatliche Museen Berlin, SMB PK, Prof. Dr. Stefan Simon
  • Deutsches Bergbau-Museum Bochum, DBM, Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff (auch HTW)

Förderprogramme

Auftrag

Homepage

http://www.corr-institute.se/icp-materials/web/page.aspx?refid=19