Die praktische Pflegeausbildung findet zunehmend in sogenannten skills labs statt. Dabei werden sowohl manuelle Fähigkeiten an lebensnahen Puppen als auch Kommunikation untereinander trainiert. Das Vorhaben wollte an dieser Praxis anknüpfen und untersuchen, ob der Einsatz erweiterter Realitäten zu einer Verbesserung der Ausbildungsqualität führt.

Die sogenannten eXtended Reality (XR) Technologien stellen zusammen mit Augmented-Mixed- und Virtual-Reality eine der wesentlichen Schlüsseltechnologien der nächsten Jahre dar. Ob in der Bildung, der Telepräsenz, der Assistenzsysteme oder der Erweiterung von Shopping-Erlebnissen, durch XR-Technologien werden sich sämtliche Bereiche der Interaktion mit digitalen Systemen ändern.

Während zu den oben genannten Bereichen bereits eine Vielzahl von Projekten und angewandte Forschung besteht, konzentrierte sich das vom IFAF Berlin geförderte Projekt auf den bisher wenig erforschten Bereich des Einsatzes von XR insbesondere Augmented Reality mittels sogenannter AR-Brillen im Bereich der pflegerischen Ausbildung in skills labs. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen positive Effekte auf den Lernerfolg und auch die Zufriedenheit beim Einsatz von virtual reality.

Im Rahmen des Forschungsprojektes sollte eine Software-Bibliothek entstehen, die verschiedene Aspekte des Einsatzes von XR in der skills lab Ausbildung erforschen und erproben sollte. Als Zielpunkte galten sowohl die Zufriedenheit der Nutzenden als auch der Lernerfolg, evaluiert mittels objective structured clinical examination.

• Prof. Susanne Brandhorst (Projektleitung)

• Lenja Kaufmann (Projektmitarbeiter_in)
• David Witzgall (Projektmitarbeiter_in)

IFAF - Institut für angewandte Forschung Berlin e. V.

• Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH)
• Deutsches Herzzentrum Berlin

IFAF VERBUND Förderlinien 1 und 4

https://www.ifaf-berlin.de/projekte/skill.lab:xr/