Nach umfangreichen Erfahrungen bei der Konstruktion und Fertigung von Produkten mit additiv gefertigten Komponenten wurden an der HTW Berlin neuartige additive Verfahren entwickelt und in Deutschland und international zum Patent angemeldet, um die Einschränkungen verfügbarerer Verfahren zu vermeiden. Die neuartigen Verfahren lassen erwarten:
- eine direkte Integration vorgefertigter oder gekaufter Bauteile in den Aufbau,
- Fertigung unter Vermeidung der Nachteile eines Pulverbetts,
- lokal anpassbaren Materialzusammensetzungen,
- variable Aufbaurichtung und somit Vermeidung richtungsabhängiger Einschränkungen (z.B. Treppenstufeneffekt) bisheriger Verfahren.
Die Erfindungen liegen vor auf Technologie-Reifegrad 2 (konkretisierte Beschreibung).
Ziel dieses Projekts ist es,
- die in Patentierung befindliche HTW-eigene Technologie für neue Vorrichtungen, Prozesse und Material- und Produktmerkmalen auf Reifegrad 3…4 wissenschaftlich voranzutreiben,
- Hürden für eine Patentlizenzierung zu reduzieren,
- mehrere Fachrichtungen und -gebiete sachgetragen zu vernetzen, ein profilbildendes Expertise-Netzwerk intern und mit Partnereinrichtungen aufzubauen und somit die aktive Beteiligung an der Forschung am Fachbereich in der Breite zu erhöhen,
- einen Raum für die Qualifizierung und Sicherung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu einem hochaktuellen, relevanten und außenwirksamen Thema zu eröffnen sowie
- Anwendungswissen und -gelegenheit für die Seminar- und besonders für die Projekt-Lehre zu erschließen.

• Prof. Dr.-Ing. Matthias Dahlmeyer (Projektleitung)
• Sebastian Friedrich Noller (Projektleitung)

HTW Berlin

Qualifikationsstellen

• Perspective Chapter: Breaking the Barriers – Additive Technologies (AX) for Integrated Process Chains and Integrated Devices (IDs) for Hybrid Product Architectures
  
  Sammelbandbeitrag › Kapitel › 2022