Master Museumsmanagement und –kommunikation der HTW Berlin ist Partner von TheMuseumsLab

Deutsch-afrikanisches Kooperationsprojekt für Museumsnachwuchskräfte startet im Mai 2021

Logo des Projekts TheMuseumsLab

Berlin, 27. April 2021TheMuseumsLab, ein zukunftsweisendes Programm für beiderseitiges Lernen und Wissensaustausch für afrikanische und europäische Museumsnachwuchskräfte, startet im Mai 2021. In dem Projekt werden vielfältige Fertigkeiten und Kompetenzen gebündelt. Museen sowie wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen kommen zusammen, um ein gemeinsames Konzept zu entwickeln und beiderseitiges Lernen zwischen Afrika und Europa zu fördern. Die Initiative ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur deutschen Agentur für internationale Museumskooperation.

TheMuseumsLab wird von einer Vielzahl von Partnern getragen: dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Museum für Naturkunde in Berlin (Leibniz-Institut) und dem Master-Studiengang Museumsmanagement und -kommunikation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) in enger Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Beraternetzwerk The Advisors. Diese Partner stehen stellvertretend für ein weit größeres Spektrum Dutzender Museen und Kunststätten, eine Vielzahl von herausragenden afrikanischen und europäischen Fachleuten und mehrere Kulturinstitutionen wie die Kulturstiftung der Länder (KSL) und die Kulturstiftung des Bundes (KSB), das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa). TheMuseumsLab wird vom Auswärtigen Amt (AA) finanziert, in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

"Für die HTW Berlin sind die internationalen Kooperationen – gerade auch während der Pandemie – Herzenssache. Dieses Kooperationsprojekt stellt eine wichtige Ergänzung unserer ohnehin vielfältigen Beziehungen zu Partnern auf dem afrikanischen Kontinent dar. Die Zusammenarbeit mit dem Museum für Naturkunde Berlin und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie die Unterstützung durch das Auswärtige Amt ermöglichen eine wertvolle Ausbildungs- und Transfer-Partnerschaft", so HTW-Präsident Prof. Dr. Carsten Busch.

„Diese enge Verbindung zwischen Museen in Deutschland und in Afrika hilft den Partnern und den Gesellschaften in vielen Ländern, die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zu vertiefen. Wir freuen uns, diese fruchtbare Zusammenarbeit zu unterstützen“, ergänzt Prof. Dr. Tilo Wendler, Vizepräsident für Studium, Lehre & Internationales.

"Das MuseumsLab 2021 kommt genau zum richtigen Zeitpunkt“ findet Susan Kamel, Professorin für Museumsmanagement und -kommunikation an der HTW Berlin. „Der Museumsnachwuchs braucht Möglichkeiten zum globalen Wissensaustausch – der zwischen deutschen und afrikanischen Kolleg_innen ist ein wichtiger Schritt zu einer internationalen Museumsagentur“. Die Initiatorin und Leiterin der SAWA Museums Academy, einem Wissensaustausch-Programm für die MENA-Region, das als Vorbild für das MuseumsLab 2021 diente, freut sich insbesondere, „dass das Beratungsnetzwerk The Advisors, unter der Leitung von Philippa Ebéné, frühzeitig in das Projekt eingestiegen ist, um ein transdisziplinäres Programm zu konzipieren, das weit über die üblichen Capacity Building Projekte hinausgeht. Das MuseumsLab 2021 spiegelt eine neue Entwicklung in der internationalen Museumsgemeinschaft ICOM wider, die sich mit Themen wie Klimaschutz, globaler Gerechtigkeit und der Dekolonisierung von Wissen beschäftigt."