Online-Nachhilfe goes USA: "Exkursion am Freitag zu sofatutor" am 23.06.2017

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„Wer kennt sofatutor bereits?“ war die Begrüßungsfrage von Monique aus dem HR-Team, die Studierende der HTW Berlin am Freitag, 23.06.2017 durch die „Exkursion am Freitag zu sofatutor“ führte.

Viele Teilnehmer_innen kannten das 2008 gegründete Unternehmen schon - zum Beispiel von ihrer letzten Suche nach einem Praktikum oder von der eigenen Klausurvorbereitung. Denn sofatutor bietet seit 2009 auf einer Online-Lernplattform Lernvideos für alle Klassenstufen, Studierende und Auszubildende an – diese Bandbreite deckt keine andere Lernplattform in Deutschland ab. Dazu gibt es noch passende Übungen, Arbeitsblätter („Lehrer lieben die!“) und bei Bedarf einen Hausaufgaben-Chat oder eine individuelle Online-Nachhilfe.

Knapp 200.000 Nutzer_innen im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) nutzen sofatutors Lernangebot über verschiedene Monatsabonnements schon. Das sollen noch mehr werden. Sofatutor expandiert in die USA und positioniert sich derzeit auf dem US-amerikanischen Bildungsmarkt. Kein leichtes Unterfangen, ist dieser bereits viel weiter digitalisiert als sein deutsches Pendant - mit entsprechender Konkurrenz.

Videoproduktion goes digital

Sofatutors Lernvideos werden für die USA gänzlich digital produziert – aktuell im Fach Mathematik. Kulturelle Unterschiede spielen hier eine Rolle, z.B. das vielfältige Bildungssystem, in dem neben staatlichen Schulen auch Homeschooling möglich ist und ein Konsens zentraler Lerninhalte erst hergestellt werden muss - anders als in Deutschland, wo z.B. Lehrpläne Orientierung bieten. Auch Rechenwege sind anders, die Diversität der Charaktere und Figuren, die in den Videos auftauchen muss gewahrt werden, Barrierefreiheit ist ein Thema... eine Menge Arbeit! So kommt das Team der digitalen Videoproduktion nach Brainstorming und Konzeption auf ganze 61 Arbeitsstunden pro Video – und davon gibt es für den US-amerikanischen Markt bereits 205 Stück.

Sebastian ist Kommunikationsdesign-Absolvent der HTW Berlin und arbeitet seit 1,5 Jahren bei sofatutor in der digitalen Videoproduktion. Er erklärt den aufwändigen Prozess seines Teams bestehend aus Motion Designer_innen, Illustrator_innen, Redakteur_innen und Audio-Spezialist_innen vom ersten Brainstorming in der "StoBo" (Storyboardsession) über die Verfeinerung des Storyaufbaus und der Inhalte in der "DeStoBo" (Detail Storyboard Session) bis hin zum ersten "Animatic" (Rohfilm aus Skizzen und Sprechertext). Stimmt hier alles, geht es an die endgültige Produktion inklusive Illustration, Sound Design, Sprecher, Geräusche, Musik.

Im Team die digitale Bildungsrevolution starten!

Der Austausch im Team (auch mal quer über den Schreibtisch) ist auch nach einigem Experimentieren mit Kreativitätstechniken wie Design Thinking & Co. immer noch der größte Quell der Inspiration und wird bei sofatutor groß geschrieben, gar zelebriert.

Freitags schließt das sofatutor-Team seine Woche mit Kurzberichten über aktuelle Projekten und Fortschritten ab – und gönnt sich ein gemeinsames Pasta-Kochen und -Essen. Zweimal im Jahr können sich interdisziplinäre Teams aus dem Arbeitsalltag zurückziehen, um an kleinen Projekten zu arbeiten - von der Umgestaltung des Büros bis zu fachlichen Fragestellungen. Für den Teamzusammenhalt sorgen 2x im Jahr Teamevents – der sofatutor-Blog zeugt von einem sportlichen und musikalischen Team. Offen muss man da schon sein – und idealistisch, auch wenn die eigene Arbeit nicht wie in Sebastians Fall direkt an der Produktion des Produkts geschieht. Denn die gemeinsame Mission bei sofatutor ist nicht weniger als eine digitale Bildungsrevolution zu starten!

Dabei denkt das sofatutor-Team als Zielgruppen nicht nur die Schüler_innen, sondern ebenso ihre Eltern und Lehrer_innen mit. Zwischenzeitlich beschäftigte das 2008 gegründete Unternehmen vor allem durch die aufwändige Videoproduktion rund 120 Mitarbeiter_innen, heute verteilen sich 97 Mitarbeiter_innen auf 9 Teams.

Einer, der im Team Videoproduktion seine ganz eigene, besondere Rolle etabliert hat, ist Micha.

Sein Praktikum hatte er sich als Medieninformatik-Student damals "irgendwie gemütlicher" vorgestellt, stattdessen wurde aus ihm „der 1. Prototyp des Motion Artists“, lachte er. Heute sorgt er mit seinen Programmerweiterungen (z.B. für Adobe Illustrator oder Google Sheets) dafür, dass alle für die Videoproduktion benötigten Prozesse leichter und schneller von der Hand gehen.

Auch „Tastenkomponistin“ Janine, Wirtschaftsinformatik-Absolventin der HTW Berlin hat ihr berufliches Glück bei sofatutor gefunden - In ihrem 11-köpfigen Team sorgt sie für Ordnung und Freude am Frontend der in Ruby on Rails erstellten Plattform. Wird sonst überall auf Deutsch geduzt, mischt sich in ihrem internationalen Team doch häufiger Englisch mit dazu.

Ein bisschen Englisch sollte auch jeder können, der wissen will, was sich hinter den vielen verschiedenen Bereichen des Marketing-Reiches von René verbirgt. PPC (SEO, SEM, Display, Facebook,…), CRM, Conversation Optimization, TV-Ad/Event/Kooperationen, PR/Communication oder Controlling/Data Analytics – René stieg als Werkstudent in die Welt des performance-getriebenen sofatutor-Marketings ein. So oder über ein Praktikum in 1-2 Kernbereichen gelingt ein toller Einstieg und ein learning on-the-job.

Wer hat das sofatutor-Gen?

Wer bei sofatutor reinschnuppern oder direkt arbeiten möchte, hat eine breite Auswahl an Einstiegsmöglichkeiten vom Praktikum in einem der verschiedenen Teams (z.B. topaktuell in der digitalen Illustration), über studentische Nebentätigkeiten (z.B. als Nachhilfelehrer_in, im Office Management, als Aushilfe im Beratungs-Chat oder im Bereich Customer Experience), bis hin zu Trainees/Volontariaten und zu Einstiegspositionen.
 

Der Bewerbungsprozess dazu verläuft meist in 4 Schritten:

  1. Das Screening der Bewerbungsunterlagen (sind formale Kriterien erfüllt? Passen die Erfahrungen der Bewerberin/des Bewerbers zum Stellenprofil?) und
  2. ein erstes Telefoninterview von 30 Minuten (zum besseren Kennenlernen, für vertiefte Einblicke in die Aufgaben der Stelle und zum Klären von Fragen) übernimmt die HR-Abteilung im Auftrag des suchenden Fachteams.
  3. Passt alles, findet ein Bewerbungsgespräch mit dem Fachteam & dem HR-Team statt, der Aufgabenbereich und das Büro werden genauer erkundet.
  4. Zuletzt kommt die Bewerberin/der Bewerber für einen Kennenlerntag ins Unternehmen, testet sich in ersten Aufgaben und bleibt noch zu einem gemeinsamen Mittagessen. Sind dann alle zufrieden, steht der Zusammenarbeit nichts mehr im Wege.

Um sich bei sofatutor zu bewerben muss man nicht zwangsläufig das exakt passende Studienfach oder die perfekten Noten mitbringen, so Monique. Viel wichtiger sei es, bereits Erfahrungen und Know-How mitzubringen, die für die Aufgaben der Stelle nützlich sind.

Absolut unabdingbar ist aber das "sofatutor-Gen":

  • innovatives Denken (wie kann ich meine Arbeitsprozesse schneller, leichter oder besser gestalten und neue Wege beschreiten?),
  • außerordentlicher Lernhunger (nicht nur fachlich, sondern auch persönlich!)
  • pragmatisches Handeln ("nicht lange 'konzepten' und ewig grübeln, sondern einfach ausprobieren und loslegen!")
  • und eine grundsätzliche Offenheit im Miteinander

gehören dazu.

 

Abwechslungsreich, leidenschaftlich, mutig – so bringt Micha den Geist von sofatutor auf den Punkt. Und René bricht gleich eine Lanze für die gesamte Startup-Arbeitswelt: „Einblicke? Davon gibt es im Startup unglaublich viele und vielfältige. Dein persönlicher Impact? Der ist riesig, denn was Du machst, hat in einem kleinen Team Gewicht“.

Sofatutor als "erwachsenes Startup" ist bei HTW-Absolvent_innen eine beliebte Wahl. Vielleicht auch für Sie?