Studierende bearbeiten ein fachlich relevantes, kontroverses Thema in einer strukturierten Pro-und-Kontra-Debatte. Dabei erarbeiten sie fachliches Wissen und setzen dieses argumentativ, analytisch und anwendungsbezogen ein. 
Die Studierenden müssen komplexe Sachverhalte erfassen, unterschiedliche Perspektiven einnehmen und ihre Position begründet vertreten.

Sichtbar werden in dieser Prüfungsform: die Fähigkeit zur sachlogischen Argumentation, zum kritischen Abwägen von Positionen sowie zur fundierten Urteilsbildung. Die Prüfung erfordert, Argumente auf Basis wissenschaftlicher Quellen zu entwickeln, Gegenargumente zu analysieren und darauf angemessen zu reagieren. Gleichzeitig wird die Fähigkeit geprüft, eigene Standpunkte adressat*innenorientiert, verständlich und rhetorisch überzeugend zu kommunizieren. Darüber hinaus fördert das Format Teamkompetenzen, da die Studierenden* ihre Argumentationsstrategie gemeinsam entwickeln, Rollen abstimmen und koordiniert auftreten müssen. 

Das Format eröffnet die Möglichkeit überfachliche Kompetenzen wie Nachhaltigkeitsbewusstsein, ethische Reflexionsfähigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in eine Prüfung zu integrieren.