Datenerfassung und Strukturierung vorhandener Daten in Datenbanken mit Online-Schnittstellen am Beispiel der Restaurierungsdokumentation und der Referenzsammlung des Studienganges Restaurierung/ Grabungstechnik der FHTW Berlin (Forschungsassistenzen I)

Forschungsprojekt

Im Projektzeitraum wurden drei Teilprojekte erfolgreich bearbeitet:
* Filmdatenbank: Sie dient dem Studiengang Restaurierung/ Grabungstechnik zur Erfassung, Bearbeitung und Beurteilung historischer, vom Institut für Film, Bild und Ton (IfBT) übernommener Wissenschafts- und Lehrfilme. Im Zuge einer nutzerorientierten Verbesserung wurden neue Suchfelder eingeführt, Möglichkeiten zur Druckausgabe des Rechercheergebnisses geschaffen, eine Anleitung zur Pflege der Schlagwortliste geschrieben sowie das Handbuch aktualisiert.
* Referenzdatenbank: Im Zuge dieses Teilprojekts gelangt es, eine bis dato als ACCESS-Datenbank lediglich Mitarbeitern zugängliche Sammlung von Referenzmaterialien, die für die Restaurierung technischen Kulturguts relevant sind, über das Internet öffentlich zugänglich zu machen. In der neuen Datenbankumgebung wurden vier Module mit insgesamt 21 Komponenten programmiert, die eine bequeme und schnelle Kommunikation zwischen Nutzer, Datenbank und Webumgebung ermöglichen.
* Entity-Relationship-Modell: Für den Projektpartner Freunde der Deutschen Kinemathek (FDK) wurde auf der Basis von OPEN ACCESS eine Datenbanklösung für fünf Kernbereiche entwickelt:

# Kino: Dieser Bereich umfasst den Spielplan der beiden von den FDK betriebenen Kinos; Themenreihen sollen recherchierbar, Zuschauerzahlen statistisch auswertbar sein; auch der Druck und Verkauf von Eintrittskarten könnten über die Datenbank abgewickelt werden.

# Verleih: Hier werden Angaben zu Verleihkunden verwaltet und Leihvorgänge registriert.

# Transport: Hier läßt sich die Input-Output-Bilanz zur Bewegung jeder Kopie nachvollziehen.

# Lizenz: Dieser Bereich reflektiert die Lizenzvertragsverhältnisse einer Kopie.

# FDK: Hier ist das Archiv enthalten, also die Sammlung aller Kopien, die im Besitz der FDK sind, außerdem die Adressverwaltung der Vereinsmitglieder.

Die Datenbank-Modellbildung erfolgte sehr komplex, um die ebenso komplexen Vorgänge und deren Verknüpfungen in der realen Arbeitswelt der FDK wiederspiegeln zu können. Am Ende steht ein Hilfsmittel zur Verfügung, das alle wesentlichen Geschäftsbereiche der FDK wirksam unterstützt und mehr Zeit für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Medium "Film" lässt.

Projektlaufzeit

15.02.2005 - 15.02.2006

Projektleitung

Mittelgeber

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen

Kooperationspartner

  • Freunde der Deutschen Kinemathek (FDK)

Förderprogramme

Europäischer Sozialfonds (ESF)