Die Berliner Stadtmission (BSM) sammelt Textilspenden, um diese den Bedürftigen, im Folgenden als Kunden bezeichnet, zur Verfügung zu stellen. Das Ziel der BSM ist, dass die gespendete Kleidung nachhaltig weiterverwendet wird und Menschen in Berlin hilft. Aktuell werden die Textilien sortiert, an die Kunden weitergegeben und an Künstler oder in den Komm & Sieh Shops verkauft. Alles was keine Verwendung findet, wird an einen Drittverwerter abgegeben. Der Verbleib dieser Textilien ist der BSM nicht bekannt.

Das Aufkommen der Textilspenden, gerade in den Wintermonaten, überfordert die Sortierung in der Lehrter Straße1 und die Mitarbeiterressourcen sind be-grenzt. Der Einsatz von ehrenamtlichen Helfern stellt eine organisatorische Herausforderung dar, denn durch die stattfindende Fluktuation ist es schwierig, geordnete Arbeitsprozesse einzuführen. Die Kapazitäten der vorhandenen Räumlichkeiten für die Sortierung, Lagerung und Ausgabe sind nicht ausreichend. Durch den mangelnden Platz sind die Räumlichkeiten überfüllt, dadurch lassen sich die Informationen für den Arbeits- und Brandschutz sowie das Raumbuch nur erschwert aufnehmen.

Die Sortierung der BSM wird durch definierte Prozesse professionalisiert. Sowohl kurzfristig in den aktuellen Räumlichkeiten als auch langfristig in einem neu geplanten SOLL-Gebäude.
Upcycling-Workshops sorgen dafür, dass gespendete Kleidung, die ansonsten nicht verwertet wird, einer neuen Nutzung zugeführt wird und in Berlin bleibt.

• Prof. Dr.-Ing. Regina Zeitner (Projektleitung)

• Berliner Stadtmission