Mobile Unterstützung der Materialflusskostenrechnung in KMU (mobile MFCA)

Forschungsprojekt

Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung eines bereits als Prototyp bestehenden Werkzeugs zur mobilen Erfassung und Visualisierung von Stoffströmen in Unternehmen zu einem attraktiven Softwaresystem für die Unterstützung von Ressourceneffizienz in Unternehmen. Das Projekt baut unter anderem auf dem DBU-Projekt Mobile Unterstützung eines prozessorientierten Stoffstrommanagements in KMU (MOPS) auf. mobile MFCA soll einen Beitrag leisten, Ressourceneffizienzfragestellungen ortsunabhängig bearbeiten zu können und damit das betriebliche Umweltmanagement in seinen Aufgaben unterstützen.
Neu ist die Kombination des mobilen Ansatzes des Stoffstrommanagements mit der Methode der Materialflusskostenrechnung (engl. Material Flow Cost Accounting, kurz MFCA). Die Materialflusskostenrechnung ist eine ISO-normierte und zunehmend etablierte Methode, um die Effizienz von Produktionsprozessen im Hinblick auf Materialverluste („Material Losses“) zu bewerten. Dabei wird jeglicher Output, der nicht im gewünschten Produkt landet, als Verlust betrachtet. In jedem Produktionsschritt werden die Aufwendungen (Energie, Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe) auf die gewünschten und unerwünschten Produkte aufgeteilt. Dadurch kann der wahre Wert von Abfällen ermittelt werden. Durch die Kombination von monetärer Bewertung mit einer Klimabewertung der Materialverluste werden für die Unternehmen wertvolle Informationen zur Entscheidungsunterstützung geliefert.

Projektlaufzeit

01.11.2017 - 31.07.2020

Projektleitung

Projektmitarbeiter_innen

Mittelgeber

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Kooperationspartner

  • ifu Institut für Umweltinformatik Hamburg GmbH (Jan Hedemann)
  • Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM) (Jürgen Junker)