Praktikum des Monats

Im aktuellen Praktikum des Monats stellt sich Marvin Paetz vor. Marvin studiert BWL im 5. Semester und absolviert derzeit mit großer Begeisterung sein Praktikum im Bereich Private Label bei Contorion.

Als stark wachsendes Unternehmen sucht Contorion grundsätzlich immer nach jungen motivierten Mitarbeiter_innen. Sei es für ein Praktikum, eine Werkstudenten- oder Berufseinstiegsstelle. Neben dem Bereich Private Label, ist der Einsatz z.B. im HR, Finance, IT Engineering, Marketing, Data Science uvm. möglich.

Unter  https://www.contorion.de/jobs findet man immer alle aktuellen Stellenausschreibungen.

Wer oder was steht hinter Contorion?

Contorion ist ein E-Comerce Unternehmen „für Profis aus Handwerk und Industrie“. Hier finden unsere Kunden von der Bohrmaschine über den Hubwagen bis hin zum ergonomischen Schreibtisch alles, was sie für ihre Arbeit benötigen. Die Besonderheit, als Mitarbeiter_in in diesem Unternehmen zu arbeiten, liegt für mich in der enormen Vielseitigkeit. Contorion ist ein junges, jedoch schnell gewachsenes Unternehmen und verbindet somit Startup-Unternehmenskultur mit der Erfahrung von „alteingesessenen“ Unternehmen. Während meiner Tätigkeit im Private Label bekomme ich Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche wie z.B. IT, Business Intelligence, Customer Service, Marketing und vieles mehr. Gleichzeitig lerne ich jedoch auch viel über unsere Kunden aus dem Handwerk und der Industrie.

Wie war Ihr bisheriger Werdegang & wie sind Sie zu Contorion gekommen?

Ich habe mich schon immer sehr stark für das Handwerk interessiert und schon in der Schulzeit bei diversen Nebentätigkeiten in diesem Bereich gearbeitet. Nach dem Abitur habe mich jedoch gegen eine handwerkliche Ausbildung hin zu einem betriebswirtschaftlichen Studium entschieden.

Für mich ist es während des Studiums besonders wichtig, mir nicht nur ein theoretisches „Schulwissen“ anzueignen, sondern die gelernten Inhalte aus dem Studium mit praktischen Erfahrungen zu vertiefen und zu erweitern. So kam es, dass ich auch neben dem Studium schon immer arbeitete, um Praxiserfahrung zu sammeln. Bei diesen Tätigkeiten hatte ich jedoch oft das Gefühl, dass der betriebswirtschaftliche Kontext zu kurz kam und wünschte mir deshalb eine lehrreichere Tätigkeit.

Gegen Ende des 3. Semesters habe ich im Karriereportal der HTW dann eine Stellenausschreibung von Contorion gesehen und war relativ schnell davon überzeugt, dort genau das zu finden, was ich suchte. Im Bewerbungsprozess festigte sich diese Überzeugung und so kam es, dass ich zunächst als Werkstudent im Private Label anfing und nun mein Pflichtpraktikum absolviere.

Wie kam es zur Entscheidung für dieses Unternehmen mit genau diesen Aufgaben?

Zuerst einmal wollte ich zu Contorion, da ich hier mein Interesse zum Handwerk mit dem zur BWL und zum E-Commerce verknüpfen kann. Für das Private Label (PL) habe ich mich entschieden, da ich hier am meisten lernen kann und die Arbeit meiner Meinung nach am vielseitigsten ist.

Das PL ist für die Eigenmarke von Contorion Namens „STIER“ verantwortlich. Unter dieser Marke bieten wir unseren Kunden von der Betriebsausstattung (z.B. Schränke und Tische) bis hin zu Elektrowerkzeugen und Verbrauchsmaterialien so gut wie alles an, was sie benötigen. Dies ist mit sehr vielfältigen Tätigkeiten verbunden: z.B. das Konzeptionieren neuer Produkte, der Einkauf bei Lieferanten, das Testen der Produkte, Erstellen von Marktanalysen, Pricing, Fotoshootings, Eingliederung neuer Produkte in unseren Onlineshop und auf anderen Marktplätzen, Qualitätsmanagement, Unterstützung des Customer Service und vieles mehr.

Letztlich fiel die Wahl auf dieses Praktikum, da ich mir von diesen Tätigkeiten Erfahrungen verspreche, die mir in Zukunft einen großen Mehrwert bieten werden. Zudem macht mir die Tätigkeit viel Spaß.

Inwieweit hat die aktuelle Situation um Corona Einfluss auf Ihr Unternehmen und Ihre Arbeit?

Meiner Meinung wurde der Umgang mit der Corona-Situation von Contorion vorbildhaft gelöst. Ich startete während der intensiven Phase der Pandemie und so verlief sowohl die Bewerbungsphase als auch das Onboarding komplett digital. Mein Firmen-Laptop wurde mir schon eingerichtet nach Hause geschickt, sodass ich die ersten Wochen gearbeitet habe ohne je das Office in der Friedrichstraße betreten zu haben. Vor Ort gab ein sinnvolles Hygienekonzept und den Mitarbeiter_innen wurde eine Impfung über den Betriebsarzt ermöglicht. Seitdem sich die Lage etwas entspannt hat, bin ich regelmäßig im Büro, um z.B. Produkte zu testen oder für den persönlichen Austausch mit den Kolleg_innen. Durch ein New Work Konzept steht es den Mitarbeiter_innen jedoch auch zukünftig frei, von wo sie arbeiten.

Wie können wir uns das Praktikum genau vorstellen?

Aktuell bin ich stark in den Sourcingprozess neuer Elektrowerkzeuge eingebunden. Hier analysiere ich, wo wir uns mit welchen Geräten im Markt positionieren können und hole z.B. Angebote bei Lieferanten ein. Außerdem wirke ich unterstützend bei der Betreuung verschiedener Produktkategorien mit. Hier sorge ich unter anderem für eine attraktive Darstellung dieser Produkte im Onlineshop. Es fällt aber so gut wie jeden Tag eine weitere Aufgabe an, bei der man Einblicke in ganz andere Bereiche bekommt. Gerade das ist es auch, was die Arbeit im PL in meinen Augen so besonders macht.

Was dürfen Sie hier lernen?

Von der Suche nach attraktiven neuen Produkten über den Vertrieb dieser Produkte auf verschiedenen Marktplätzen bis hin zum Qualitätsmanagement und der Unterstützung des Customer Services nach dem Sale lernt man so gut wie alles rund den Verkauf eines Produkts. Zudem habe ich den Umgang mit diversen Computerprogrammen gelernt und belege einen Programmierkurs mit dem Ziel, einfache Aufgabenin Zukunft selbst automatisieren zu können.

Inwieweit findet sich das im Studium Gelernte jetzt im Praktikum wieder?

In meinen Augen ist mein Praktikum bzw. auch meine vorherige Werksstudententätigkeit deutlich lehrreicher als das theoretische Studium. Man trifft sehr oft auf Themen, die im Studium zwar behandelt worden sind, allerdings oft auf so abstrakte Art und Weise, dass man erst während der Arbeit merkt, worauf es wirklich ankommt. Ein Paradebeispiel hierfür war für mich das Informationsmanagement. Nachdem die Kolleg_innen mir erklärt haben, wie ich mit unseren Datenbanken umgehen soll und eine interne SQL Schulung gemacht habe, hatte ich mehr gelernt als im gesamten Modul Informationsmanagement.

Wann sitzt man als Praktikant_in auf dieser Stelle am richtigen Platz? Wann eher nicht?

Ich persönlich denke, das Wichtigste ist Motivation und eine schnelle Auffassungsgabe. Es gibt sehr viele Fortbildungen innerhalb des Unternehmens, sodass man so bald einem selbst Wissenslücken in bestimmten Bereichen auffallen, stets eine Schulung besuchen kann oder Unterstützung von Kolleg_innen in Anspruch nehmen kann. Tiefe Vorerfahrung wie z.B. Programmierung o.Ä. sind immer gerne gesehen, wie man an mir sieht jedoch absolut kein Muss.

Sicherlich ist es gerade im Private Label auch sehr hilfreich, wenn man zumindest eine kleine Affinität zum Handwerk hat, doch selbst die entwickelt sich im Arbeitsalltag mit den unterschiedlichen Produkten oft von allein. Gerade weil man aber auch an vielen Projekten eigenständig über einen längeren Zeitraum arbeitet, ist Motivation und lösungsorientiertes Handeln sehr wichtig.

Was stand in Ihrem CV? Womit haben Sie in Ihrer Bewerbung überzeugt?

Ich denke, bei mir war es meine handwerkliche und berufliche Vorerfahrung sowie mein Interesse am E-Commerce das überzeugt hat. Zudem ist eine offene Art hilfreich, da man sich gerade im PL oft mit Kolleg_innen und anderen Abteilungen austauscht.

Wie würden Sie die Atmosphäre im Unternehmen beschreiben bzw. was macht Contorion als Arbeitgeber aus?

Die Mitarbeiter_innen stehen stets an erster Stelle. Gerade die Pandemie hat das für mich gezeigt. Flexible Arbeitszeiten / Orte, Sportangebote, Interessensgemeinschaften, Fortbildungen und Kurse bieten den Mitarbeiter_innen alles, was sie für ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden brauchen. Auch der Umgang unter den Kolleg_innen ist enorm harmonisch. In meiner ganzen Zeit hier habe ich noch nicht ein unfreundliches Wort gehört. Feedback untereinander wird sich zu Herzen genommen und stets konstruktiv geäußert.

Wie kann man sich für dieses oder ein anderes Praktikum bei Contorion bewerben?

Die Bewerbung erfolgt per Mail an jobs@contorion.de 

Ansprechpartnerin im HR ist Patrycja Demiddel.

Alle aktuellen Stellenausschreibungen sind unter https://www.contorion.de/jobs zu finden.

Ihr Tipp, damit die Praktikumssuche ein Erfolg wird?

Ich würde immer empfehlen, früh anzufangen (am besten 1-2 Semester vor dem Praktikum) nach einem für euch attraktiven Arbeitgeber zu suchen. Dort würde ich erst mal eine Werkstudentenstelle neben dem Studium machen. So lernt ihr den Arbeitgeber kennen und könnt dann viel besser einschätzen, ob ihr euer Praktikum in diesem Betrieb machen wollt oder nicht. Mir persönlich wäre das Risiko zu hoch, während des Praktikums zu merken, dass ihr dort eigentlich gar nicht arbeiten wollt oder nicht das lernt, was ihr wollt.

Auch der Arbeitgeber wird viel mehr Lust haben, euch ein Praktikum zu geben, wenn er euch schon kennt und ihr eingearbeitet seid. Andersrum wird er euch lieber eine Werksstudentenstelle geben, wenn ihr im Bewerbungsgespräch sagt, dass ihr (falls alles gut läuft) auch gerne euer Praktikum in dem Betrieb machen würdet.

Ihr Tipp, damit das Praktikum selbst erfolgreich verläuft?

Wenn man Freude und Motivation für das, was man tut hat, wird man meist auch erfolgreich darin. Ob das Praktikum ein Erfolg wird oder nicht, hängt für mich somit vor allem von der Wahl des Unternehmens ab bzw. ob ihr Lust habt, dort zu arbeiten. Es lohnt sich also oft, ein bisschen mehr Zeit in die Suche zu investieren.