Internationale Filmfestspiele Berlin, Konservierung und Restaurierung (IFB)

Forschungsprojekt

Berlinale-Pressfotos aus den 1970er Jahren

Die Restaurierung von vier wassergeschädigten Fotoalben mit S/W- Fotografien der Internationalen Filmfestspiele Berlin ist Inhalt dieses Projektes. In Einzel- und Gruppenporträts wurde die 1970er-Berlinale-Prominenz von der Fotografin Erika Rabau porträtiert.
Die vier Alben wurden nach einem Wasserschaden im Archiv der „Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen“ tiefgefroren und dem Studiengang mit dem Wunsch übergeben, möglichst viele dieser ca. 1500 wertvollen Fotografien zu retten. Die Aufgabe für die Studierenden besteht darin, die Restaurierung eines Albums in einem engen Zeitfenster zu bewältigen. Gleich wie dies bei Notfällen und Katastrophen in Museen und Archiven erforderlich wäre, muss sich die Projektgruppe effektiv organisieren, um den Maßnahmenzyklus von den Voruntersuchungen und der Zustandsdokumentation über die Planung bis hin zur Durchführung der praktischen Maßnahmen umzusetzen.
Die praktische Restaurierung umfasst Maßnahmen wie das Auftauen der Buchblöcke, die Schimmelbehandlung, das Ablösen der Fotografien, das Entfernen von Klebstoff- und Pergaminrückständen, das Restaurieren mechanischer Verletzungen, das kontrollierte Trocknen der Abzüge und schließlich das Archivieren in Hüllen und Schachteln für die Langzeitbewahrung.

Projektlaufzeit

01.10.2007 - 30.09.2009

Projektleitung

Mittelgeber

Internationale Filmfestspiele Berlin

Förderprogramme

Auftragsforschung