FFP2-Maske kommt überall, Anwesenheitsdokumentation bleibt
Senatsverwaltung und Hochschulen einigen sich auf berlinweite Regelung
4. Februar 2022 — Auf Vorschlag der Wissenschaftsstaatssekretärin Armaghan Naghipour sprachen sich die in der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) zusammengeschlossenen Hochschulen dafür aus, dass zum besseren Schutz vor Infektionen auf dem Campus aller Hochschulen in der Regel FFP2-Masken getragen werden. Dies hat der Berliner Senat beschlossen. Die Pflicht zur Dokumentation von Anwesenheiten an den Berliner Hochschulen bleibt bestehen.
Die Berliner Hochschulen sind angesichts von Höchstwerten bei den Neuinfektionen im Land Berlin und wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus besorgt, sehen sich aber im Lehr- und Forschungsbetrieb sowie in der Verwaltung gut auf die Entwicklung in den weiteren Wochen des auslaufenden Wintersemesters 2021/2022 vorbereitet. Das gaben die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und die LKRP in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt.
"FFP2-Masken schützen nachweislich vor einer Ansteckung. Deswegen hatte die HTW Berlin bereits im November 2021 eine grundsätzliche FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen eingeführt. Durch den aktuellen Senatsbeschluss ändert sich für die Regeln an der HTW Berlin daher nichts. Wir bleiben bei der FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen," erläutert Präsident Prof. Dr. Carsten Busch. Die FFP2-Pflicht gilt an der HTW Berlin grundsätzlich auch weiterhin bei Präsenzprüfungen, wobei der Großteil der Prüfungen online stattfindet.
Die Anwesenheitsdokumentationspflicht an den Berliner Hochschulen bleibt laut der Senatsverwaltung bestehen. "Für Studierende und Beschäftigte heißt dass, dass Sie sich bitte weiterhin wie gewohnt beim Betreten eines Raumes über den QR-Code einloggen," so Busch. So kann die Hochschule im Falle einer Infektionsmeldung alle anderen Anwesenden im Raum umgehend per E-Mail informieren.
Seit Ende November ist der Präsenzbetrieb an der größten Berliner Hochschule für Angewandte Wissenschaften auf den beiden Campus in Karlshorst und Oberschöneweide deutlich reduziert. Am 21. Januar hat die Prüfungszeit begonnen. Die meisten Prüfungen finden online statt, für die wenigen Prüfungen in Präsenz gelten hohe Sicherheitsvorkehrungen .
"Die Prüfungszeit ist immer eine Zeit der besonderen Belastung für Studierende wie für Lehrende, zumal während einer Pandemie. Ich wünsche allen Studierenden viel Erfolg und allen Beteiligten gutes Gelingen. Halten Sie durch, das Sommersemester steht vor der Tür! Ich bin hoffnungsfroh, dass dann wieder mehr Präsenz möglich sein wird", so Busch.