Hardware und Multimediatechnik zur Entwicklung eines mobilen Museums (HardMut)

Forschungsprojekt

Ziel des Projekts "HardMut - Hardware und Multimediatechnik zur Entwicklung eines mobilen Museums" war der Aufbau und der Betrieb einer dauerhaften, technischen Infrastruktur an der FHTW Berlin für die interdisziplinäre Forschung zu mobilen Informationssystemen und die Entwicklung mobiler Jüdischer Museen.

Im Verbund zwischen der FHTW Berlin, der Stiftung Jüdisches Museum Berlin sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region Berlin/Brandenburg sollten mit der zu schaffenden und zu installierenden Infrastruktur exemplarisch Anwendungen und Dienste für folgende Bereiche entwickelt und umgesetzt werden:
* Entwicklung mobiler Multimedia-Präsentationen am Beispiel jüdischer Geschichte, Kultur und Lebenswelt
* Entwicklung und Aufbau einer Mobilen Ausstellung für das Jüdische Museum Berlin - Mobiles Jüdisches Museum
* Mediale Darstellung von Museumsobjekten
* Interaktive Anwendung und Kommunikationsmöglichkeiten

Die Nutzung neuer Medien für die Vermittlung der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur bildet einen Schwerpunkt der Arbeit des Museums, aber auch der FHTW. Das Jüdische Museum Berlin nimmt in dieser Hinsicht in der europäischen Museumslandschaft eine Vorreiterrolle ein. So hat sich seit dem Jahr 2000 am Jüdischen Museum Berlin ein Kompetenzzentrum für die elektronische Vermittlung von Inhalten rund um Judentum und jüdische Geschichte entwickelt und etabliert, welches z.B. die multimedialen Inhalte für das Museum entwickelt und produziert.

Das Projekt "HardMut I" war eng mit dem ESF-Projekt AMMELY der FHTW Berlin verbunden. So wurden im Rahmen von AMMELY hauptsächlich Qualifizierungs-, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für mobile Museen und multimedialen Anwendungen durchgeführt. Im Rahmen des Projekts "HardMut I" sollte dagegen die dauerhafte, technische Infrastruktur zur Durchführung der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten beschafft und bereitgestellt werden.

Am Ende des Projekts sollte eine Infrastruktur zur Entwicklung von mobilen Museen vorhanden sein. Gleichzeitig wurde das Konzept und alle Planungsunterlagen zum Ausbau eines Omnibusses zu einem Mobilen Jüdischen Museums vorgelegt. Als weiteres Ergebnis kann ein Kleintransporter als Pilotsystem für ein Mobiles Jüdisches Museum genutzt werden. Hiermit lässt sich in eingeschränkten Umfang die Nutzung eines mobilen Museums demonstrieren sowie in einer Pilotphase der Betrieb testen und evaluieren.

Projektlaufzeit

01.02.2008 - 30.09.2008

Projektleitung

Mittelgeber

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Kooperationspartner

  • Jüdisches Museum Berlin

Förderprogramme

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)