Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung eines intuitiven, webbasierten und dedizierten Modellierungstools für komplexere Einrichtungsgegenstände des Interieurdesigns, welches als Bindeglied zwischen dem Designprozess eines 3D-Modells und dem Fertigungsprozess durch einen 3D-Druckservice fungiert. Ziel ist es stärkere Individualisierungsoptionen im Interieur Bereich zu ermöglichen, indem wir die Einstiegshürden für die 3D Modellierung und den 3D Druck herabsetzen. Endverbraucher*innen sollen ohne professionelle Hilfe oder technische Vorkenntnisse, eigene Interieur Accessoires in Form, Größe, Muster, Material und Farbe erstellen können. Die Druckbarkeit eines erstellten 3D-Modells soll durch interne Algorithmen gewährleistet sein, die das Modell hinsichtlich des zu verwendenden Materials und der Drucktechnik optimieren. Hierdurch wird sichergestellt, dass während des Designprozesses keine Steigungen und Überhänge entstehen, die mit aktueller Technik nicht druckbar sind. Durch die Vernetzung verschiedener 3D-Druckservices soll ein Netzwerk von Produzenten aufgebaut werden, welches es ermöglichen soll, on-Demand das entsprechende Interieur Accessoire mit dem gewünschten Material nachhaltig, schnell und kostengünstig zu fertigen.
Derzeitige Lösungen zum Design und anschließender additiven Fertigung von Objekten fokussieren sich auf industrielle Anwendungen und vernachlässigen ästhetische Eigenschaften (Materialien, Oberflächenstrukturen, Druckverfahren, Farbauswahl). Kern unserer technologischen Innovation ist die Einbeziehung ästhetischer Eigenschaften in den Design- und Fertigungsprozess. Damit ermöglichen wir dem 3D Druck sein Prototyping Image abzulegen und erleichtern diesem den Einzug in unsere Wohnungen.
Diese technologische Innovation dient als Grundlage für eine wirtschaftliche Ergebnisverwertung.

• Prof. Sebastian Feucht (Projektleitung)

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