Anwendungs- und Weiterbildungszentrum für Augmented Reality (AURORA)

Forschungsprojekt

Im Mittelpunkt des Projektes wurden die technische und personelle Basis für Weiterbildungsveranstaltungen für Kulturschaffende auf den Gebieten Augmented Reality und Digitale Medien sowie die Produktion von AR-Anwendungen durch Kulturschaffende aufgebaut. Darüber hinaus wurden im Anwendungs- und Weiterbildungszentrum mehrere Weiterbildungskurse für Augmented Reality und Digitale Medien durchgeführt und verschiedene AR-Anwendungen von Künstlern entwickelt, die ihre „analogen Kunstwerke“ ergänzen.

Für alle notwendigen Arbeiten stehen im Anwendungs- und Weiterbildungszentrum alle erforderlichen Ressourcen für die Kulturschaffenden zur Verfügung, einschließlich der Softwarelizenzen sowie der Betreuung durch einen Designer (Kreativdirektor), einen AR-Anwendungsentwickler, einen Medienproduzenten und einen Prozessmanager.

Die im Projekt zu realisierenden Teilziele sind:

  • Aufbau eines Weiterbildungslabors mit 20 AR- und Medienproduktions-Arbeitsplätzen
  • Aufbau eines Produktionslabors mit 5 AR- und Medienproduktions-Arbeitsplätzen
  • Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen zu den Themen Augmented Reality und digitale Medienproduktion und
  • Entwicklung mehrerer Augmented-Reality-Anwendungen durch Kulturschaffende im Produktionslabor.

Das Anwendungs- und Weiterbildungszentrum für Augmented Reality wurde im Forschungs- und Entwicklungszentrum für Kultur und Informatik (FKI) der HTW Berlin angesiedelt und hat nicht nur die Ressourcen des FKI sondern auch die Ressourcen der HTW Berlin auf dem Campus Wilhelminenhof genutzt (unter anderem CAVE, Powerwall, Motion Capture Lab, 3D-Printer-Lab, Digitalisierungszentrum, Multimediazentrum sowie die Server- und Netzinfrastruktur).

Zielgruppe sowohl für die Weiterbildungsveranstaltungen als auch für die Anwendungsentwicklung sind Kunst- und Kulturschaffende aus unterschiedlichen Branchen, vorrangig aus den Bereichen:

  • Buch und Literatur
  • Bildende Kunst
  • Design
  • Musik
  • Darstellende Kunst

Einzige Voraussetzung für die Teilnahme am beantragten Projekt ist, dass in der „Klassischen Arbeit“ der Kulturschaffenden reale Kulturgüter erzeugt werden, die durch digitale Ergänzungen einen Mehrwert erhalten. Bei einem realen Buch könnten dann neben dem gedruckten Text und den enthaltenen Grafiken im Buch zum Beispiel Videos, Animationen, Audiosequenzen oder interaktive 3D-Modelle in der zugehörigen AR-Anwendung sein. Diese AR-Anwendung kann als digitaler Zusatz zum analogen Buch zusätzlich zum oder gemeinsam mit dem analogen Buch im App- oder Play-Store sowie über den Buchhandel vermarktet werden.

Projektlaufzeit

01.04.2018 - 31.12.2022

Projektleitung

Projektmitarbeiter_innen

Mittelgeber

Senatsverwaltung für Kultur und Europa (SenKultEuropa)

Förderprogramme

EFRE-INP

Homepage

http://inka.htw-berlin.de/inka/de/