BVG kooperiert mit dem neuen Master-Studiengang Public Design der HTW Berlin zum Innovationsbahnhof Kottbusser Tor

Gruppenfoto der Studierenden am Kottbusser Tor © HTW Berlin/Daniela Hensel

6. November 2025 – Unter Leitung von Prof. Daniela Hensel in Kooperation mit der BVG und weiteren Netzwerkpartner*innen, wie der Senatsverwaltung für Inneres, erforschen Masterstudierende des Studiengangs Public Design, wie urbane Räume sicherer, sauberer und bedarfsgerechter gestaltet werden können.

Welche Faktoren beeinflussen, wie Menschen die Atmosphäre und Nutzungsmöglichkeiten eines U-Bahnhofs erleben? Wie kann ein U-Bahnhof den vielfältigen Erwartungen und Anforderungen der Nutzenden gerecht werden? Und inwiefern kann Design zur Funktionalität, Sauberkeit und Sicherheit an Orten wie dem Kottbusser Tor beitragen?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Forschungsprojekts „Resilienz im Untergrund – Gestaltungsansätze für sichere und saubere Mobilität am Kottbusser Tor“, das auch im Rahmen des Innovationsfonds „Zukunft findet Stadt“ gefördert wird. Im Zuge der Forschungsarbeit untersuchen die Studierenden diese Fragestellungen mit Methoden aus Designforschung, Umweltpsychologie sowie Stadtforschung und entwickeln gemeinsam mit Anwohnenden, Fahrgästen und Beschäftigten der BVG neue Ansätze, die Sicherheit und Teilhabe stärken sollen.

„Uns interessiert nicht nur, wo sich Menschen unsicher fühlen, sondern warum. Erst wenn wir die Ursachen verstehen, können wir Stadtgestaltung und Service so verändern, dass sie Vertrauen fördern“, sagt Prof. Daniela Hensel.

Das Projekt verbindet Forschung, Gestaltung und Beteiligung – und zeigt, wie Public Design als Brücke zwischen Politik, Wissenschaft und Stadtgesellschaft wirken kann. Die Erkenntnisse sollen konkrete Impulse für Sicherheit, Sauberkeit und Resilienz im Berliner Stadtraum liefern und auf weiteren Verkehrsknotenpunkten übertragbar sein.

"Für uns als BVG ist die Kooperation mit der HTW Berlin eine wertvolle Gelegenheit, unseren Innovationsbahnhof Kottbusser Tor um eine weitere Perspektive zu erweitern. Durch die Zusammenarbeit mit den Studierenden erhoffen wir uns neue Einblicke in innovative Ansätze zur Gestaltung von Mobilität", sagt Lisa Randl. "Als BVG nehmen wir konstant neue Impulse und Ansätze in unsere Planungs- und Gestaltungsprozesse auf, um den Bedürfnissen unserer vielfältigen Interessengruppen nachhaltig gerecht zu werden", ergänzt Carolin Chorzelewski.

Die Ergebnisse werden ab Juni 2026 auf der Transferale und der HTW-Werkschau präsentiert.

Beteiligte der BVG:

Patrick Christl, Carolin Chorzelewski und Lisa Randl

Beteiligte der HTW Berlin:

Prof. Daniela Hensel, Dr. Susann Ullrich und Jana Staltmayer und Prof. Dr. Regina Zeitner