Open-Access-Tage 2023: gemeinsame Konferenz der Berliner Hochschulen

25. September 2023 — Die gemeinsame Konferenz der Berliner Hochschulen findet vom 27. bis 29. September 2023 an der Freien Universität Berlin statt. Die Begrüßung sowie die Keynotes werden live gestreamt, um die Konferenz für ein weltweites Publikum zugänglich zu machen. 

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ist Mitorganisatorin der Open-Access-Tage 2023 – der wichtigsten jährlichen Konferenz der Wissenschaftsgemeinschaft im deutschsprachigen Raum zu den Themen Open Access und Open Science. Im Mittelpunkt der Tagung mit dem Titel „Visionen gestalten“ steht der offene und kostenfreie Zugang zu Forschungsergebnissen, wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet. Organisiert werden die internationalen Open-Access-Tage 2023 gemeinsam von 14 Berliner Universitäten und Hochschulen inklusive der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Die Koordination übernimmt das Open-Access-Büro Berlin, das an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin angesiedelt ist.

Die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege ist größter Fördermittelgeber. Mehrere weitere Sponsoren aus dem Open-Access-Bereich sowie die Berlin University Alliance unterstützen die Tagung.

Eröffnung

Die Open-Access-Tage 2023 werden am 27. September durch den Präsidenten der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, sowie die Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, eröffnet. Die Eröffnung kann am 27. September ab 10.30 Uhr auch per Livestream verfolgt werden.

Keynote-Sprecherinnen

Auf der Konferenz werden zudem drei renommierte Keynote-Sprecherinnen erwartet, die die Transformation zu Open Access aus drei verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Zu den Rednerinnen gehören:

  • Dr. Henriette Rösch, Leiterin des Bereichs Bestandsentwicklung und Metadaten an der Universitätsbibliothek Leipzig. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Umbrüchen und der Weiterentwicklung der Erwerbungs- und Nachweisarbeit von Bibliotheken im Zuge der Open Access Transformation und wird in ihrer Keynote die Organisationsentwicklung von Bibliotheken betrachten. | Termin: Mittwoch, 27. September 2023, 10.30–12.00 Uhr (Eröffnungsblock)
  • Prof. Dr. Vera Meyer, seit 2021 Leiterin des Lehrstuhls für Molekulare und Angewandte Mikrobiologie an der Technischen Universität Berlin. Ihre inter- und transdisziplinären Forschungsvorhaben verbinden Natur- und Ingenieurswissenschaften mit Kunst, Design und Architektur und entwerfen biobasierte Szenarien für mögliche Lebens- und Wohnwelten der Zukunft. Vera Meyer befasst sich in ihrer Keynote damit, wie offene Forschung zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft Transformationsprozesse beschleunigen kann. | Termin: Donnerstag, 28. September, 9.00 Uhr
  • Prof. Dr. Amrei Bahr ist Juniorprofessorin für Philosophie der Technik und Information an der Universität Stuttgart und forscht u.a. zur Ethik wissenschaftlichen Publizierens. Als Mitinitiatorin der Protestkampagne gegen prekäre Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft „#IchBinHanna“ engagiert sie sich für faire Zugangschancen in der Wissenschaft. Sie wird in ihrer Keynote darüber sprechen, wie Zugangsbeschränkungen der Wissenschaft schaden. | Termin: Freitag, 29. September, 11.00 Uhr

Livestream, Interaktivität und Aufzeichnungen

Die Open-Access-Tage 2023 bieten vor Ort und auch online die Möglichkeit zur Teilnahme. Die Begrüßung sowie die Keynotes werden live gestreamt, um die Konferenz für ein weltweites Publikum zugänglich zu machen. Weitere Informationen finden sich hier: https://www.cedis.fu-berlin.de/services/medien/av-medien/public/open-access

Darüber hinaus wird es ein vielfältiges Programm mit Vortragssessions, Workshops, einer Podiumsdiskussion sowie einer Poster-Session und einem Tool-Marktplatz geben. Da die Konferenz bereits seit Anfang August ausgebucht ist, können keine Anmeldungen mehr erfolgen. Die Vorträge werden aufgezeichnet und im Nachgang der Konferenz über das AV-Portal der TIBverfügbar gemacht. Alle wichtigen Informationen werden mit den Teilnehmenden sowie Interessierten über die Social-Media-Plattform Mastodon geteilt und lassen sich dort mitverfolgen, kommentieren sowie unter dem Hashtag #OAT23 weiterverbreiten: https://openbiblio.social/@OATage.

„Die Open-Access-Tage 2023 versprechen eine inspirierende und wegweisende Veranstaltung zu werden, die die Diskussionen über die Open-Access-Transformationen auf mehreren Ebenen schärfen kann und Visionen für die Transformation sowie deren Ausgestaltung getreu dem Konferenzmotto ‚Visionen gestalten‘ in den Blick nimmt“, betont die Leiterin des Open-Access-Büro Berlin, Maxi Kindling.