HTW Berlin präsentiert auf der Hannover Messe innovative Lösungen zur Digitalisierung für KMU

Prof. Schäfer und eine Frau in Business-Kleidung unterhalten sich. Im Vordergrund ist ein Roboterarm zu sehen, der von einem Mitarbeiter gesteuert wird.

10. April 2024 – Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) präsentiert sich zusammen mit der Industrial Digital Twin Association (IDTA) auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024. Fach- und Führungskräfte können sich vor Ort über ein neuartiges Starter-Kit informieren, das kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zur Digitalisierung ihrer Produktionsanlagen erleichtert. Für interessierte Unternehmen und Studierende gibt es kostenfreie Eintrittskarten.

Maschinenleistung steigern, Ausschuss minimieren, Energie einsparen: Unternehmen, die ihre Produktionsanlagen optimieren möchten, kommen am Thema Digitalisierung nicht vorbei. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist das eine Herausforderung. „Hier setzt unser neuartiges Starter-Kit an. Es erlaubt Unternehmen einen schnellen Einstieg in die Digitalisierung ihrer Anlagen ganz ohne Programmierkenntnisse“, erklärt Prof. Dr. Stephan Schäfer, Professor im Studiengang Elektrotechnik und Experte unter anderem für Industrie 4.0 und Industrierobotik.

So funktioniert das Starter-Kit für Unternehmen

Alles beginnt mit einem Gespräch: Zunächst ermitteln Unternehmen und Hochschule gemeinsam den genauen Bedarf. Die Forschenden können dann beraten, was sich für das jeweilige Unternehmen möglichst einfach, schnell und mit geringen Kosten umsetzen lässt. Das Starter-Kit umfasst vorgefertigte Schablonen, um die vorhandenen Maschinen beschreiben zu können. Mit Hilfe einer vorbereiteten Box kann das Unternehmen dann direkt Maschinenwerte erfassen, diese speichern und sie auf PC, Handy oder Tablet auswerten. So entsteht mit wenigen Mausklicks eine digitale Kopie der Anlage, ein sogenannter Digitaler Zwilling.

„Durch den Einsatz von Verwaltungsschalen und Digitalen Zwillingen können Unternehmen ihre Produktionsprozesse effizienter gestalten und Potentiale heben. Das dient nicht nur dem einzelnen Unternehmen, sondern wir sichern und stärken damit den Mittelstand, das Rückgrat des Wirtschaftsstandorts Berlin-Brandenburg“, so Prof. Dr. Stephan Schäfer.

Jetzt informieren auf der Hannover Messe

Interessierte Fach- und Führungskräfte können sich auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024 in Halle 9, Stand F27, über das Starter-Kit informieren. Die HTW Berlin ist dort zusammen mit der Industrial Digital Twin Association (IDTA) vertreten. Exklusiv für Unternehmen und Studierende stellt die HTW Berlin kostenfreie Eintrittstickets zur Verfügung. Studierende der HTW Berlin haben zudem die Möglichkeit, mit einem eigens organisierten Bus kostenfrei zur Messe zu reisen und so praxisnahe Einblicke in die Industrie 4.0 zu erhalten.

Starter-Kit als Teil des Forschungsprojekts BaSys4Transfer

Das Starter-Kit ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts „Transformation von Unternehmensprozessen, Fertigung und IT-Systeme zur Industrie 4.0“ (BaSys4Transfer), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). 13 Partner aus Forschung und Industrie entwickeln gemeinsam den Digitalen Zwilling weiter. Ihr Ziel ist es, einen praktischen Open-Source-basierten Werkzeugkasten für Industrie 4.0 vorzustellen. Dabei steht im Vordergrund, die Anwendung von Industrie 4.0 Technologien zu vereinfachen.

Über die HTW Berlin

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ist die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Berlin. Mit 80 Studiengängen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Kultur und Design bildet sie die nächste Generation von Fach- und Führungskräften aus. Ihre praxisnahe Forschung ist besonders ausgeprägt in den Bereichen „Industrie von morgen“, „Digitalisierung“ und „Kreativwirtschaft“. Laut dem aktuellen Ranking der Wirtschaftswoche zählt sie zu den Top-20 Gründungsuniversitäten und zu den besten Fachhochschulen für Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsinformatik, BWL, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen Deutschlands.