Sreya Chatterjee erhält den Tiburtius-Preis der Berliner Hochschulen

Sreya Chatterjee im Labor © HTW Berlin/Alexander Rentsch

27. November 2023 – Für ihre Masterarbeit im Studiengang Konservierung und Restaurierung wurde Sreya Chatterjee heute mit dem 3. Preis bei der Vergabe des Tiburtius-Preises der Berliner Hochschulen ausgezeichnet. Ausgelobt wird der Preis für hervorragende Masterarbeiten jährlich von der Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen (LKRP).

Sreya Chatterjees Leidenschaft gilt unverkennbar der Filmrestaurierung. „A Material-Based Approach to Digitally Restore Faded Chromogenic Films: A Case Study of Agfacolor ‘Panorama No. 4’ (1945)” lautet der Titel ihrer ausgezeichneten Masterarbeit. „Die Arbeit schlägt einen ausgesprochen breiten Bogen von der Chemie – und dies auf einem mit Naturwissenschaftler*innen konkurrenzfähigen Niveau – über den kulturgeschichtlichen Kontext bis zur digitalen Farbrestaurierung eines NS-Kulturfilmes“, erläutert Prof. Dr. Ulrich Rüdel, Professor für Konservierung und Restaurierung mit dem Schwerpunkt moderne Medien.

Sreya Chatterjee hat an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) den Master Konservierung und Restaurierung absolviert und ist nun wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Ulrich Rüdel am Fachbereich Gestaltung und Kultur. Professor Rüdel war auch, gemeinsam mit Prof. Giorgio Trumpy von der Norwegian University of Science and Technology, Betreuer ihrer Masterarbeit, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv und der Universität Zürich entstand. Der Tiburtius-Preis ist nicht die erste Auszeichnung für die Doktorandin aus Indien: Drei Mal war sie Jahrgangsbeste, sie erhielt die Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sowie 2021 den DAAD-Preis für herausragende internationale Studierende. Bei der Tiburtius-Preisverleihung an der Freien Universität Berlin am 27. November 2023 erhielt sie nun den mit 800 Euro dotierten 3. Preis für ihre Masterarbeit.

Zum Tiburtius-Preis

Der Preis ist benannt nach dem Professor Joachim Tiburtius, der von 1951 bis 1963 Senator für Volksbildung in Berlin war. Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) verleiht jährlich drei Preise sowie zusätzlich drei Anerkennungspreise an Doktorand*innen der Berliner Hochschulen für hervorragende Dissertationen und drei Preise an Absolvent*innen der Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften für hervorragende Masterarbeiten. Die Arbeiten müssen mit der nach der jeweiligen Ordnung bestmöglichen Note bewertet und Teil eines im Kalenderjahr vor der Preisvergabe abgeschlossenen Promotions- bzw. Prüfungsverfahrens an einer Berliner Hochschule sein.