Schlafsensor
Schlafstörungen und insbesondere den unterschiedlichen Formen der Insomnie und der Störungen des Schlaf-/Wachsystems bei Schichtarbeit, verschobenen Schlafphasensyndrom, Jetlag und weiteren Störungen des circadianen Systems belasten zahlreiche Patientengruppen. Sie leiden oft an einer Insomnie und einer exzessiven Tagesschläfrigkeit, sog. Hypersomnie, die die Alltagsaktivitäten und Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. Die Behandlung dieser Symptome ist schwierig.
Beabsichtigt war die Entwicklung eines neuartigen Systems, bestehend aus einem wenig störenden Ein-Kanal-EEG-Sensor an den Mastoid und einer Data-Mining-basierten Auswertesoftware, die komfortabel und weitgehend selbstständig ein objektives Schlafphasenprotokoll erstellt. Dieses erlaubt - ähnlich der Aufzeichnung bei der EKG-Messung - eine Bewertung der Entspannungsphasen bzw. der nervlichen Belastung, die eine wesentliche Grundlage für die Therapieentscheidung darstellen. Eine spätere Nutzung der Erkenntnisse für einen Sensor im Consumer-/Health Balance-Bereich ist möglich.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. Tilo Wendler (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Shirin Riazy (Projektmitarbeiter_in)
- Daniel Schindler (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Kooperationspartner
Interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum,
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Advanced Sleep Research GmbH, Berlin
Förderprogramme
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)