Entwicklung einer mobilen Aufbereitungsanlage zum Schreddern großformatiger Bauteile aus Faserverbundkunststoffen (CFK/GFK) mit dem Ziel der direkten regionalen Wiederverwendung in neuen Produkten (FVK-Schredder)
Trotz eines seit vielen Jahren stark zunehmenden Einsatzes von Faserverbundkunststoffen (FVK) etwa beim Bau von Windkraftanlagen stellen Rückbau und Entsorgung großformatiger Bauteile noch immer ein erhebliches Problem dar. Ziel dieses Kooperationsprojekts ist es daher, statt hoher Kosten ein wirtschaftlich verwertbares Material zu erzeugen und den gesamten Recycling-Prozess von FVK erheblich zu vereinfachen. Hierzu soll ein neues Schneidwerk entwickelt werden, welches erstmals gezielt die Schwachstellen der Verbundmaterialien nutzt, dadurch eine deutlich effizientere Zerkleinerung ermöglicht und so letztlich rezyklierbare Fasern erzeugt, welche deutlich bessere Eigenschaften als bisherige aufweisen. Gleichzeitig soll dieses Schneidwerk in eine mobile Anlage integriert werden und mit weiteren Komponenten eine Aufbereitung direkt vor Ort ermöglichen. Für ein schlüssiges Gesamtkonzept sollen aufbauend auf den rezyklierten Fasern neue Baustoffe entwickelt und die für eine Anwendung notwendigen Grundlagen geschaffen werden. Als Ergebnis soll so der Prototyp einer mobilen Aufbereitungsanlage entstehen und die Fasern in einer Stahlbeton-Bodenplatte nachweislich wirksam zum Einsatz kommen
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Andreas Heuer (Projektleitung)
- Prof. Dr.-Ing. Alexander Taffe (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Max Gerber (Projektmitarbeiter_in)
- Felix Andreas Radon (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi
Kooperationspartner
MERCODOR GmbH Sondermaschinenbau KG
Bonameser Straße 44
60433 Frankfurt am Main
LAMAHA GmbH
Spantekower Landstraße 35
17389 Anklam
Förderprogramme
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand ZIM