Entwicklung von Technologien zur CO2- und Energieeinsparung bei der Softwareentwicklung (Caso)

Forschungsprojekt

Ziel des Projektes Caso ist die Einbindung neuer Techniken zur CO2- und Energieeinsparung in den Softwareentwicklungsprozess. Für Entwickler besteht aktuell keine Möglichkeit, vor der Nutzung einer
Software zu erfahren, welchen CO2-Verbrauch diese in der Nutzung perspektivisch verbrauchen wird und welche Einsparmöglichkeiten durch Anpassungen an der Konfiguration zu erzielen sind. Software
emittiert sowohl CO2 durch die Nutzung von Strom, der aus fossilen Energien erzeugt wird, als auch durch die Reservierung der Hardware, welche mit CO2-intensiven Prozessen hergestellt wird. Im Vorhaben wird dafür als erstes Teilprojekt eine Testplattform aufgebaut, bei welcher sowohl die Rechenleistung an Zeiten und Orte verlagert werden kann, an denen die Kohlenstoffintensität des
Netzes zu geringeren Kohlenstoffemissionen führt. Durch den Aufbau einer Datenbank (2. Teilprojekt) mit einer relevanten Menge an gemessener Software wird dann im dritten Teilprojekt ein KI-Modell trainiert, welches "energiebewusst" ist. Dieses kann Optimierungen vorschlagen, welche auf der Änderung an der Konfiguration der Software, Ausführungszeit, Konfiguration des Betriebssystems oder den in der Software genutzten Algorithmen basieren und zu einer Einsparung im Energieverbrauch und CO2-Ausstoß führen.

Projektlaufzeit

01.09.2024 - 28.02.2026

Projektleitung

Mittelgeber

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)