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Forschendes Lernen: Mit partizipativer Produktentwicklungsmethodik zu innovativen Modekonzepten, die Zyklusbeschwerden mindern (Zyklus)
Das Projekt
"Zyklus" nutzt partizipative Methoden der Produktentwicklung, um durch
innovative, textile Produktlösungen Zyklusbeschwerden zu mindern. Das Projekt wird
interdisziplinär von Studierenden der Masterstudiengänge Bekleidungstechnik/Konfektion
und Modedesign erarbeitet.
Zielsetzung:
Obwohl Deutschland im
internationalen Vergleich als Innovationsstandort im Bereich der nachhaltigen
Textilwirtschaft gilt, bleiben Methoden der Teilhabe von Kunden_innen zur
emotionalen Bindung und Innovationsgewinnung unbeachtet. Warum? Auf
theoretischer Ebene wird diskutiert, wie emotionale Nachhaltigkeit durch
Partizipation an Modeobjekten umgesetzt werden und zur Umsetzung der 17
Sustainable Development Goals beitragen kann.
Das praxisbezogene Ziel des
Projekts ist die Umsetzung eines Teilhabeformats mit Probanden_innen, um die
Innovationsfähigkeit von Partizipationsmethoden für die Bekleidungswirtschaft
herauszuarbeiten. Anschließend setzen die Studierenden Ideen der
Probanden_innen in einem Prototyp um. Die reale Umsetzung zeigt Stärken und
Schwächen der interaktiven Wertschöpfung mit Kunden_innen.
Umsetzung:
Partizipation wird nicht nur
in der Teilhabe von Kunden_innen am Produktentwicklungsprozess erarbeitet,
sondern in der Projektarbeit real gelebt: Entscheidungen werden
basisdemokratisch gefällt. Mit inhaltlichen Impulsen aus dem
Dissertationsprojekt Innovative Bekleidungsprodukte durch Partizipation - Die
Entwicklung eines offenen Vorgehenszyklus" sowie einem Einblick in die
gendersensible Entwicklung von Bekleidung (in Kooperation mit Dr. Jette
Hausotter) entwickeln die Studierenden eigenständig ihre Fragestellung mit
hoher gesellschaftlicher Relevanz.
Das selbstgewählte Ziel ist
die Entwicklung von Bekleidungsprodukten, die die Herausforderungen des Menstruationszyklus
reduzieren. Die Studierenden sprechen durch aktive Öffentlichkeitsarbeit Betroffene
an und ermöglichen durch Befragungen und Workshops eine Beteiligung am
Innovationsprozess.
Die Ergebnisse der
Projektarbeit werden projektbegleitend auf dem Instagram Kanal „fashionhackdays“
für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereitet.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Laura Tihon (Projektleitung)